24-Stunden im Feuerwehrhaus

 

Jugendfeuerwehr Watenbüttel führt 9. „Praxisnahe Ausbildung“ durch

 

Am vergangenen Wochenende führte die Jugendfeuerwehr Watenbüttel ihren nun schon neunten praxisnahen Ausbildungsdienst im Feuerwehrhaus Watenbüttel durch.

Man traf sich um 14.00 Uhr und bereitete alles für einen ganzen Tag vor, die Gruppe wurde eingeteilt, die Feldbetten aufgebaut und die Fahrzeuge auf Sauberkeit und Vollzähligkeit überprüft. Es standen uns zwei Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10), sowie zwei Mannschaftstransportfahrtzeug (MTF) zur Verfügung. Es wurden die allgemeinen Dienst-regeln und die Vorgaben der Feuerwehrunfallkasse (FUK) verlesen. Ein besonderer Dank galt auch der Berufsfeuerwehr Braunschweig für die großzügige Bereitstellung von Fahrzeugen und weiteren Ausrüstungsgegenständen an diesem Wochenende. Die erste Übung an diesen Wochenenden ließ auch nicht lange auf sich warten, es begann alles mit  einem Flächenbrand am Osterfeuerplatz. Die zweite Übung führte uns auf den Spielplatz beim Kindergarten, dort war ein Kind in einem Spielgerät eingeklemmt. Einen längeren  Einsatz gab es bei einer Personensuche. Ein Jäger war nicht von seinem Ausflug zurückgekehrt. Er konnte noch rechtzeitig gefunden werden. Danach war endlich Nachtruhe und ein bisschen schlafen angesagt. Nach einem ausgiebigen Frühstück hieß es Reinigung des Feuerwehrhauses. Dieses wurde natürlich auch von einer Übung gestört. Die nächste Übung war ein Verkehrsunfall mit einer verletzten Person im PKW. Die Maßnahmen zur Sicherung der Unfallstelle, Rettung der Person und Säuberung der Straße wurden eingeleitet. Es folgte der Einlauf einer Brandmeldeanlage (BMA) bei REWE, hier war nach einer ausgiebigen Erkundung keine Maßnahmen notwendig. Eine kleinere technische Hilfeleistung ließ uns erneut ausrücken, um einen umgestürzten Baum von der Straße zu räumen.

Wer nun dachte, der Tag geht ruhig weiter, sah sich getäuscht. Der Brand einer Scheune mit vermissten Personen wurde in der Baumschule in Geitelde gemeldet. Wir rückten zügig zur Einsatzstelle aus. Die vermissten Personen konnten auch hier schnell gerettet werden.

Im Anschluss hieß es für uns noch die Entrauchung der landwirtschaftlich genutzten Halle durchzuführen. Der Einsatz des Lüfters konnte so sehr realitätsnah geübt werden. Bei den abschließenden Aufräumarbeiten im Feuerwehrhaus ereilte uns der letzte Einsatz des Tages. Ein  Flüssigkeitsbrand auf dem Gelände der PTB  galt es mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu bekämpfen. Zusammenfassend kann man feststellen, dass die JF-Mitglieder schon gut ihr theoretisches Wissen in der Praxis anwenden können. Eine interessante 24-Stundenschicht fand mit einer Abschlussbesprechung ihr Ende.

Ein besonderer Dank gilt allen Helfern für diesen tollen Tag sowie allen Personen und Institutionen, die uns ihre Grundstücke für die Übungen zur Verfügung gestellt haben.