Gute Arbeitsbedingungen in den Kinder- und Jugendfeuerwehren – aber es geht noch besser

 

Auf Einladung von Stadtrat Claus Ruppert trafen sich 34 Kinder- und Jugendfeuerwehrwarte aus den Braunschweiger Ortsfeuerwehren zum Gedankenaustausch im Sitzungssaal des Rathauses. Stadtrat Ruppert, der für die Feuerwehr zuständiger Dezernent, wollte sich aus erster Hand über die Herausforderungen und Probleme bei der Jugendarbeit in den Freiwilligen Feuerwehren informieren.

Stadtjugendfeuerwehrwart Christian Wöhe betonte zu Beginn des Gespräches, dass die Rahmenbedingungen für die Arbeit in den Jugendfeuerwehren grundsätzlich als gut zu bezeichnen sind. Dennoch gebe es in einigen Bereichen noch Verbesserungsbedarf.

So fehlt es zum Beispiel an Unterbringungsmöglichkeiten für die Wettbewerbsmaterialien der Jugendfeuerwehren. Außerdem müssen einige Ortswehren oftmals kreative Lösungen finden um die Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehren zu Veranstaltungen oder Übungsdiensten transportieren zu können. Dort fehlt es an Mannschaftstransportfahrzeugen für die Feuerwehr. Ein großer Wunsch der Jugendfeuerwehren ist es zudem, für die Kinder die Möglichkeit zu schaffen, verbilligt oder ganz kostenfrei die Bäder der Stadtbad Braunschweig GmbH zu nutzen.

Andreas Bratherig, Stadtkinderfeuerwehrwart, regte zudem die Beschaffung einer stadtweit einheitlichen Uniform für die Kinder in den Kinderfeuerwehren an. Ein einheitliches Auftreten stärke das Zusammengehörigkeitsgefühl und wäre ein wichtiger Bestandteil der Außenwahrnehmung der inzwischen 20 Kinderfeuerwehren.

Diese und weitere Themen wurden von Stadtrat Ruppert als wertvolle Anregungen aufgenommen und sollen innerhalb der Stadtverwaltung auf  ihre Umsetzung geprüft werden. Zudem rief Claus Ruppert die Anwesenden Feuerwehrkameraden auf, im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) die Belange der Kinder- und Jugendfeuerwehren deutlich zu machen und Unterstützung für die Ideen in den Ortsteilen einzufordern.