Gottesdienst der Notfallseelsorge

Am Vorabend des 1. Advents fand zum zweiten Mal der Gottesdienst der Notfallseelsorge in der Mühlenkirche in Veltenhof statt. Viele der Notfallseelsorger sind auch Mitglied der OF Watenbüttel und so waren auch OrtsBM Jörg Barlusche und sein Stellevertreter Stephan Kadereit zu diesem besonderen Gottesdienst gekommen. Das Thema lautet "Kraft tanken". Pastor Olaf Engelbrecht skizzierte anhand einer Bibelstelle die Aufgaben der Notfallseelsorge. Mit einem gemütlichen Beisammensein klang der Abend aus.

Was macht Notfallseelsorge?

HILFE FÜR OPFER UND ANGEHÖRIGE

Wenn es brennt oder wenn ein schwerer Unfall geschehen ist, haben die Rettungskräfte klar umrissene Aufgaben. Sie kümmern sich darum, den Schaden einzugrenzen bzw. die Verletzten zu versorgen. Oft sind aber an einer Einsatzstelle Angehörige, die von niemanden betreut werden. Auch sie aber können unter Schock stehen und brauchen Hilfe. In Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst wird dann jemand von der Notfallseelsorge benachrichtigt. Er oder sie kann dann diese Person begleiten. Gegebenenfalls kann auch bei einem Opfer Totenwache gehalten werden. Notfallseelsorger können auch länger da bleiben, wenn die Rettungskräfte ihre Arbeit beendet haben. Ein anderes Einsatzgebiet für die Notfallseelsorge ist die Begleitung von Hinterbliebenen bei plötzlichem Tod im häuslichen Bereich oder bei Überbringung von Todesnachrichten.

ORGANISATION

Die Notfallseelsorger werden von den Einsatzkräften alarmiert, wenn sie einen Bedarf erkennen. In diesem Fall wird über die IRLS in Braunschweig der diensthabende Seelsorger alarmiert. An der Einsatzstelle wird mit der Einsatzleitung das weitere Vorgehen abgesprochen.