Gottesdienst der Notfallseelsorge

Am Vorabend des 1. Advents fand der traditionelle Gottesdienst der Notfallseelsorge im Gemeindesaal der St. Lukas Kirche in Querum statt. Viele der Notfallseelsorger sind auch Mitglied der OF Watenbüttel und so war auch der stellv. Ortsbrandmeister und 1. Stellv. StadtBM Stephan Kadereit zu diesem besonderen Gottesdienst gekommen. Das Thema lautet "Trost". Pastor Olaf Engelbrecht skizzierte anhand einer Bibelstelle in einer launigen Predigt die Aufgaben der Notfallseelsorge. Als weitere Gästen neben zahlreichen Angehörigen konnte auch Stadtbrandmeister Ingo Schönbach herzlich begrüßt werden.

Im Anschluss an den Gottesdienst konnte bei einem kleinen Imbiss ein Austausch erfolgen, der nun nach 2 Jahren Corona-Pause wieder möglich war.

Was macht Notfallseelsorge?

HILFE FÜR OPFER UND ANGEHÖRIGE

Wenn es brennt oder wenn ein schwerer Unfall geschehen ist, haben die Rettungskräfte klar umrissene Aufgaben. Sie kümmern sich darum, den Schaden einzugrenzen bzw. die Verletzten zu versorgen. Oft sind aber an einer Einsatzstelle Angehörige, die von niemanden betreut werden. Auch sie aber können unter Schock stehen und brauchen Hilfe. In Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst wird dann jemand von der Notfallseelsorge benachrichtigt. Er oder sie kann dann diese Person begleiten. Gegebenenfalls kann auch bei einem Opfer Totenwache gehalten werden. Notfallseelsorger können auch länger dableiben, wenn die Rettungskräfte ihre Arbeit beendet haben. Ein anderes Einsatzgebiet für die Notfallseelsorge ist die Begleitung von Hinterbliebenen bei plötzlichem Tod im häuslichen Bereich oder bei Überbringung von Todesnachrichten.

ORGANISATION

Die Notfallseelsorger werden von den Einsatzkräften alarmiert, wenn sie einen Bedarf erkennen. In diesem Fall wird über die IRLS in Braunschweig der diensthabende Seelsorger alarmiert.