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21. Watenbütteler Walpurgisnacht als Rock in den Mai wieder ein großer Erfolg
Vanessa Oppermann wird Maikönigin
Auch die einundzwanzigste Auflage der Watenbütteler Walpurgisnacht als Rock in den Mai auf der Festwiese an der Bundesallee mit Maibaumerrichtung und Wahl der Maikönigin war wieder ein voller Erfolg.
Als das Vorstandsmitglied Andreas Knappik die 21.Walpurgisnacht als Rock in den Mai eröffnete war die Festwiese schon gut gefüllt und die Stände mit einer Vielzahl von Speisen- und Getränkeauswahl waren dicht umlagert und zahlreiche Kinder und Jugendlichen hatten Spaß beim Kinderprogramm mit Spritzwand, Hüpfburg, Lichtpunktschießen, Torwandschießen oder bei Stockbrot und Waffeln.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Maibaum mit seinen zahlreichen Wappen errichtet. Es sind an ihm alle Mitgliedsvereine der Arbeitsgemeinschaft (Schützenverein Watenbüttel, TSV Watenbüttel, Gem. Chor, Wikinger Club, Ortsfeuerwehr und Jugendfeuerwehr Watenbüttel; Junge Gesellschaft Watenbüttel) vertreten sowie zahlreiche Stände und Geschäfte des lebendigen Stadtteiles Watenbüttel. Der Maibaum hat inzwischen fast 20 Wappen und strahlt nun bis Ende September in seiner ganzen Pracht und Größe an der Bundesallee.
Bei Live-Musik mit den Bands „Behind the Rythm“ und „Jimmy an the Scamps“ verbrachten die Gäste einen stimmungsvollen Abend auf der Festwiese. Das Ergebnis der Wahl zur Maikönigin ergab als Siegerin Vanessa Oppermann.
Was ist überhaupt ein Maibaum (Quelle Brockhaus / Internet)?
Maibäume gibt es schon mindestens seit 1224. Hier sollen in Aachen die Gemeindemitglieder um einen großen Maibaum getanzt haben. Der dortige Pfarrer, so wird überliefert, nahm an diesem Brauch derartig Anstoß, dass er zu Axt griff und den Baum fällte. Nichtsdestotrotz verbreitet sich der Maibaumbrauch seit dem 13./14. Jahrhundert unaufhaltsam, wenn auch in lokal unterschiedlicher Weise. Landesweit bürgerte sich das Aufstellen im 16. Jahrhundert ein. In allen Kulturen und Religionen symbolisiert der Baum Leben. Bäume und Göttersitze, heilige Orte befinden sich in Hainen, es gibt die Gerichtslinde und eben den Maibaum. Nach der germanischen Mythologie wurde der Mensch aus der Esche oder aus der Ulme geschaffen. Ursprünglich wurde der Baumwipfel am Stamm gelassen, so dass der Maibaum eine natürliche Spitze hatte. Ansonsten wurde und wird er entastet bzw. entrindet. Bis heute wird der Maibaum mit Kränzen geschmückt, die an Bändern aufgehängt rings um den Stamm schweben und mit flatternden Bändern – oft auch in den Landesfarben- verziert sind. Auch werden Girlanden besonders bei unbemalten Maibäumen spiralförmig um den Stamm gewickelt.
Erst im 18. Jahrhundert bildeten sich insbesondere in Bayern der Brauch heraus, den Baum mit Querlisten zu versehen auf denen dann Figuren und Wappen der Gewerbe gezeigt wurden.