OEL-West - Einsatzbereitschaft herstellen
ÖEL > Örtliche Einsatzleitstelle
Zugriffe 627
|
eingesetzte Kräfte
|
||||||||||
Fahrzeugaufgebot
  |
|||||||||||
Einsatzbericht
Unwetter über Braunschweig. Wir sind im Großeinsatz.
Bereits seit Mittwoch warnten die Wetterdienste vor einer schweren Gewitterlage in großen Teilen Deutschlands. Nachdem sich die Warnsituation am Mittwochnachmittag auch für die Stadt Braunschweig konkretisiert hatte, wurden durch die Feuerwehr Braunschweig umfangreiche Vorbereitungen getroffen.
Im Führungs- und Lagezentrum wurde eine Technische Einsatzleitung in Dienst genommen. Zudem wurden zwei örtliche Einsatzleitungen in den Feuerwehrhäusern Wenden und Querum mit Betriebspersonal aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr Braunschweig besetzt. Beiden örtlichen Einsatzleitungen wurden jeweils 15 Ortsfeuerwehren zugeordnet, die inzwischen auch alle im Unwettereinsatz sind.
Des Weiteren wurden auch die Kräfte der Berufsfeuerwehr verstärkt. So wurden weitere Führungskräfte alarmiert, Sonderfahrzeuge in Dienst genommen und Rettungswagen zusätzlich besetzt.
Stand 19:45 Uhr sind bereits ca. 1.000 unwetterbedingte Notrufe in der Leitstelle der Feuerwehr Braunschweig eingegangen.
Der Starkregen hat in Braunschweig erhebliche Spuren hinterlassen. Um 20:30 Uhr hatte die Feuerwehr Braunschweig bereits 340 Unwettereinsätze in der Stadt zu verzeichnet. Im Einsatz sind beide Wachen der Berufsfeuerwehr, alle 30 Ortsfeuerwehren, Sonderfahrzeuge sowie inzwischen auch das Technische Hilfswerk, Ortsverband Braunschweig.
Aufgrund der Vielzahl an Notrufen in der Integrierten Regionalleitstelle aus der Stadt Braunschweig sowie den Landkreisen Peine und Wolfenbüttel kommt es zu langen Wartezeiten bei der Notrufanlage. Die Bürger werden gebeten nicht aufzulegen, die Notrufe werden alle schnellstmöglich angenommen.
Auch die Abarbeitung der Wasserschäden wird noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Die Feuerwehr Braunschweig stellt sich auf eine lange und einsatzreiche Nacht ein.
Update 2: Unwetter über Braunschweig – Feuerwehr im Großeinsatz
Braunschweig. Aufgrund der hohen Anzahl an Schadensstellen im Stadtgebiet hat die Feuerwehr Braunschweig entschieden, weitere freie Kräfte in Dienst zu nehmen und externe Kräfte zur Unterstützung anzufordern. Um 22:00 Uhr verzeichnete die Feuerwehr Braunschweig im Stadtgebiet 520 Einsatzstellen.
Das Technische Hilfswerk Braunschweig hat einen Fachberater in die Technische Einsatzleitung entsandt und wird kurzfristig zum Befüllen von Sandsäcken eingesetzt sowie bei der Abarbeitung der vom Wasser betroffenen Einsatzstellen unterstützen.
Aus den Landkreisen Goslar, Peine und Helmstedt sind drei Fachzüge der dortigen Feuerwehren auf dem Weg nach Braunschweig, die mit weiteren Pumpen ausgestattet sind. Auch diese Einheiten werden nach dem Eintreffen den beiden örtlichen Einsatzleitungen zugeordnet und von dort disponiert.
Unwetterbedingte Notrufe haben die Feuerwehrleitstelle nicht nur über den Notruf 112 erreicht, sondern auch über Nachbarleitstellen, Fax, der Notruf-App nora sowie über die Social-Media-Kanäle der Feuerwehr Braunschweig.
Um 22:00 Uhr verzeichnete die Feuerwehr Braunschweig im Stadtgebiet 530 Einsatzstellen.
Braunschweig. Auch am Freitagmorgen, 6.00 Uhr, befindet sich die Feuerwehr Braunschweig unterstützt von Feuerwehreinheiten aus den Kreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel sowie dem Technischen Hilfswerk Braunschweig und Peine noch mit 400 Einsatzkräften im Unwettereinsatz.
Während der gesamten Nacht waren diese damit beschäftigt, Kellerräume und Garagen von Wasser zu befreien. Einsatzschwerpunkte waren dabei ein vom Wasser in Mitleidenschaft gezogenes Altenheim sowie die Tiefgarage Magni, die aufgrund von Schäden an der elektrischen Anlage heute voraussichtlich nicht öffnen wird. Stand 6.00 Uhr sind noch ca. 240 Einsätze in der Abarbeitung und der Deutsche Wetterdienst hat weitere Niederschläge im Laufe des Tages vorhergesagt.
Die Feuerwehr hat in der Nacht bereits den Kräfteaustausch organisiert, so dass ohne Unterbrechungen Hilfe geleistet wird. Der Leiter der Technischen Einsatzleitung, Sebastian Damm, zu der besonderen Unwetterlage: „In den letzten 30 Jahren hat die Feuerwehr Braunschweig noch kein solches Unwetterereignis erlebt. Schon jetzt geht mein Dank an die vielen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Kräfte, die seit Stunden dauerhaft im Einsatz sind.“
Ergänzt werden die aktiven Einsatzkräfte nun durch die Versorgungseinheiten des Malteser Hilfsdienstes Braunschweig und der Feuerwehr Helmstedt, die bereits am frühen morgen die Mittagsverpflegung für 500 Einsatzkräfte vorbereiten.
Bereits 1.107 unwetterbedingte Einsätze abgearbeitet
Feuerwehr Braunschweig im Dauereinsatz
Braunschweig. Stand 13.30 Uhr hat die Feuerwehr Braunschweig verstärkt durch Kräfte aus umliegenden Landkreisen und dem Technischen Hilfsdienst 1.107 unwetterbedingte Einsätze abgearbeitet. Zur gleichen Zeit sind weitere 272 Einsatzstellen abzuarbeiten.
Die Technische Einsatzleitung geht davon aus, dass die Arbeitszeit noch bis in die Abendstunden andauern werde. Weiterhin sind 400 Kräfte von Feuerwehr und Technischen Hilfswerk im Stadtgebiet im Einsatz. Neue Verstärkung kommt aus der Stadt Wolfsburg, hier sind zwei Fachzüge eingetroffen, die der örtlichen Einsatzleitung West zugeordnet wurden.